Der Antrag meines Verlobten war super romantisch. Wir waren zu diesem Zeitpunkt bereits 6 Jahre zusammen, ich war aber trotzdem komplett ahnungslos und überrascht.
Ich hatte meinem Verlobten zum 30. Geburtstag eine Reise nach Berlin geschenkt. Als wir in Berlin waren, haben wir zwei Tage lang alles Mögliche gemacht, Berlin on Bike, sind die einzelnen Straßen rauf und runter marschiert.
Abends sind wir dann immer schön essen gewesen und an einem Abend machten wir uns abends auf den Weg zum Fernsehturm. Das Wetter war super schön und die Stimmung gut.
Heiratsantrag im Restaurant im Fernsehturm
Als wir dann im Turm angelangt waren, erwartete uns eine riesen „Touri-Schlange“, das hätte eine halbe Ewigkeit gedauert, bis wir endlich etwas zu Essen bekommen hätten. (Man sollte erwähnen, dass ich zum Drachen werden kann, wenn ich hungrig bin.)
Mein Verlobter kennt mich nun aber eben sehr gut. Er schnappte also meine Hand und ging an der langen Schlange vorbei bis hin zum VIP-Eingang/Auffahrt. Er hatte wohl im Vorfeld, ich weiß nicht wie und wann er das gemacht hatte!! mit dem Restaurant gesprochen.
Endlich oben im Restaurant, gab es erst mal einen Aperol Spritz und zum Gänge-Menü noch eine schöne Flasche Wein. Man sollte meinen, dass sich da wohl Jemand Mut angetrunken hat.
Kurze Info über meinen Verlobten: Er ist super unromantisch und mit Gefühlen bzw. Gefühle dir er nach außen kommuniziert, hat er es nicht so. Ich weiß, dass ich ihm unheimlich viel bedeute und er zeigt es mir auch, aber darüber sprechen kann er nicht wirklich.
Zurück im Fernsehturm-Restaurant: Nach dem Hauptgang nimmt er also meine beiden Hände in seine Hände. Er ist nervös und schwitzt.
Er erzählt mir, wie wichtig ich ihm bin. Wie dankbar er ist, dass ich bei ihm bin. Dass er sich keine bessere Frau an seiner Seite vorstellen kann. Nach vielen lieben Worten steht er auf um im Anschluss gleich wieder auf die Knie zu gehen.
Da kniet er nun und holt eine kleine Schachtel aus seiner Jacke (wo bitte hatte er denn Zeit einen Ring zu kaufen? In Berlin hatte er keine Möglichkeit und auch zu Hause muss er immer super viel arbeiten).
Er zeigt mir also einen wunderschönen Verlobungsring und stellt die Frage aller Fragen.
Zwischen undefinierbarem Quietschen höre ich mich ja sagen. Alle klatschen und das Pärchen am Nebentisch, das übrigens dort ihre goldene Hochzeit zelebriert hatte, hat gleich ein Foto gemacht.
Mein Kiefer schmerzte schon, wegen des Dauergrinsens in meinem Gesicht – vom einen bis zum anderen Ohr.
Der Ring passte perfekt. Das schönste überhaupt an diesem Antrag war nicht die romantische Location oder der tolle Ring.
Es war mein Verlobter, er war so rührend aufgeregt. Der stets gelassene und kontrollierte Kerl war schrecklich schön nervös und das wegen mir. Für mich ist es der romantischste Antrag EVER!
Diese Verlobungsgeschichte ist von Stefanie K. aus Gerlingen
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